Hey! Nice to meet you. This is food.exe
For now it's only available in german, but english will probably follow soon!

This Story was written, told and #MadeWithWebflow by me.

The project was created for the class "Storytelling" at campus müb.

The infos you are about to read rely on the book "Happy Food 2.0" by Niklas Ekstedt und Henrik Ennart and are validated by additional, personal research.

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food.
exe

Auswirkungen falscher Ernährung im Alltag auf Körper und Psyche.

Ein Bewusstsein für die Auswirkungen ungesunder Ernährungen zu schaffen und das Thema greifbarer zu machen. Jeder kennt das Thema Ernährung, aber die Folgen sind nur wenigen bekannt.

das bin ich,
moritz.

21 Jahre alt, Designstudent im dritten Semester am Campus müb, der keine Ahnung von Ernährung hat.

der keine Ahnung von Ernährung hatte.

2020 waren große Teile unseres Studiums digital—
ich war nur einmal für eine Vorlesung vor Ort, nicht mal 60min.

Und jetzt langsam wird mir bewusster, wie furchtbar ich mich ernährt habe. Nicht nur was ich gegessen habe, sondern auch wann und wie viel.

Zum Frühstück gabs nur einen Kaffee – wenns gut lief. Mittag dann entweder etwas zuhause oder in der Mensa.

Zuhause habe ich nicht vor 2 – in der Mensa dafür schon um 13:10 oder so gegessen. Dazu kommt noch, dass ich dort fast ausschließlich "Schnitzel" mit Pommes gegessen habe—
weil mich das restliche Angebot sonst einfach nur sehr selten abgeholt hat.

Abends gabs meistens etwas mehr, aber auch oft nur so, wie ich Zeit finde.


Es kommt auch schon mal vor, dass ich einfach vergesse Abends zu essen, weil ich so lange so verkopft in ein Projekt bin, bis es oft so spät ist, dass ich keine Lust mehr habe mir etwas zu machen bzw dann auch keinen Hunger mehr hab.

oh shit.

he got me.

Ich wusste ganz genau, dass ich etwas falsch mache.


Mir ist aufgefallen, dass ich einige dieser "Muster" aus der Uni mit nach Hause genommen habe.

Jetzt wo man zuhause ist und auch isst sollte man sich doch vermeintlich mehr Zeit nehmen um etwas "Ordentliches" zu essen, oder?

Findet nur irgendwie nicht statt...

ungesunde Ernährung

— was genau ist das eigentlich?

Irgendwie reden alle hier ständig nur von ungesunder Ernährung, aber was zum Teufel heißt das eigentlich?

Oder sollte man das einfach wissen und ich hab wieder mal gepennt?


first things first:
was ist eigentlich gesundheit?

Umgangssprachlich meint man denke ich einfach das Ausbleiben von Krankheiten.


Die WHO sieht das etwas enger—

Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von
Krankheiten.

Aber mir gehts doch eigentlich ganz gut?
Gut klar, ich hab das ein oder andere Manko, aber wer hat das nicht.
Liegt bestimmt am Stress.

oder?

Tatsächlich hat unsere Ernährung viel mehr Einfluss auf den Alltag als man denkt—
als ich dachte.

Falsche Ernährung kann ne ganzen menge Scheiße auslösen.
Fängt bei harmlosen Sachen wie Unwohlsein an, kann aber unter Umständen sogar bei Depressionen, Diabetes oder Krebs enden.

Krass oder?
Ja, dachte ich auch nicht.

Fangen wir mal beim Offensichtlichen an.
FastFood.

Ich glaube wir sind uns Alle einig, dass das jetzt nicht unbedingt zu guter Ernährung zählt.

In FastFood sind kaum Nährstoffe enthalten und man neigt dazu, sehr schnell zu essen.

Zu schnelles essen gibt den Enzymen im Mund keine wirkliche Chance schon zu verdauen, was sich auf Magen und Darm auswirkt.

Diese schlechte Verdauung kann – vor allem in Verbindung mit FastFood – für Unwohlsein und Leistungsmangel sorgen, was einen psychisch verdammt belasten kann.

Nicht ganz so offensichtlich ist das Essen in der Kantine/Mensa.
Das fiese ist, dass das Zeug dort meistens ziemlich gesund wirkt bzw. zumindest so verkauft wird. Schaut man sich den Speiseplan mal genauer an, merkt man, dass die meisten Gerichte doch sehr kohlenhydratlastig sind, oder es an Nährstoffen mangelt.

Depressionen

Schlafstörungen

Kopfschmerzen

energiemangel

Müdigkeit

angst

apathie

Appetitlosigkeit

Ein harter Wechsel, ich weiß. aber auch das ist ein Thema, das man weder vernachlässigen kann noch sollte.

Despressive Störungen gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrangungen überhaupt.

Zur Zeit leiden weltweit ca. 350 Millionen Menschen daran.

350.000.000

Zum Vergleich: in den USA lebten im Jahr 2019 insgesamt 328.239.523 Menschen.

Auch Depression kann mit der Ernährung zusammenhängen. Genauer gesagt mit einem gestörten Tag-Nacht-Rhythmus. Nachts werden andere Hormone ausgeschüttet als tagsüber und umgekehrt.

Diese Hormone sind verantwortlich für eine Vielzahl von Körperfunktionen, was zu Schlafstörungen, Energielosigkeit und/oder einem Gefühl von Erschöpfung kommen kann. Außerdem lässt dieses hormonelle Ungleichgewicht die Lust auf JunkFood ansteigen.
Warum das schlecht ist hatten wir ja oben schon.

Studien zufolge erhöht ein gestörter Tag-Nacht-Rhythmus das Risiko für Depression stark. Dem kann man aber tatsächlich einfach – zumindest ein Stück weit – entgegenwirken indem man von Tag zu Tag ungefähr zur selben Zeit isst.

Stress

Unsere Darmflora besteht überwiegend aus Bakterien.
Klingt vielleicht nicht, als solle das so sein, ist aber so.

Bei diesen unterscheiden man in gute und schlechte, sog. proinflammatorische (lat. entzündungsfördernde), Bakterien.


Eine Studie an Studenten zeigt, dass diese nach der stressigen Prüfungsphase mehr schlechte Bakterien und weniger gute haben als vorher.

Das begründet sich scheinbar darin, dass unser Körper/Gehirn immer der Meinung ist, dass Stress automatisch eine Frage von Leben und Tod ist.

Das führt zu (oft total unbewusster) Angst, wodurch die Darmfunktion hintenan gestellt wird.



Das Resultat kann erbrechen o.ä. sein.

Je mehr gute Bakterien, desto besser für Körper und Psyche.

Je mehr schlechte, desto anfälliger ist man für Infektionen.

Je anfälliger man für Infektionen (gerade im Darmbereich) ist, desto höher ist Studien zufolge die Wahrscheinlichkeit an psychischen Beschwerden zu leiden.

Voneinander unabhängige Studien, in unterschiedlichen Ländern innerhalb mehrerer Jahrzehnte zeigen, dass psychische Krankheiten wie Depression oder chronische Müdigkeit häufig nach einer Darminfektion, zum Beispiel einer Grippe oder Reisedurchfallerkrankung, auftreten.

Das' ja alles schön und gut.

Aber was sagt mir das?

Das sagt dir, dass Essen ein verflucht wichtiger Teil deines Tages und auch deines Kopfes ist.
Kleinigkeiten in deiner Ernährungsweise – was du zu dir nimmst, was du weg lässt, ... – entscheiden maßgeblich wie du dich fühlst.
Und zwar auf verdammt lange Sicht.

Das Ding ist, dass man ums essen nicht rum kommt und sich auf kurz oder lang damit auseinandersetzen muss.
Ob man will oder nicht.

Also setz dich—
und google einfach kurz, kauf dir ein Buch wenn du eher der Typ Mensch bist, oder such nach nem Podcast. Von mir aus stöbern bis 3:00 Uhr Nachts auf YouTube.
Aber ignorier es nicht einfach.



Unten findest du drei Anhaltspunkte die bei mir hängen geblieben sind, um mit ner Recherche zu beginnen.
Das ist aber auch ein guter allgemeiner Leitfaden, der dir so auch schon weiter helfen sollte.

Abwechslung.

Wenn man schon in der Kantine isst, sollte man versuchen auch hier etwas auf sich zu achten und ggf. mal nachzufragen, ob man nicht etwas kombinieren könnte – im Idealfall erwischt man viel frisches Obst/Gemüse etc.
Zumindest sollte man versuchen, nicht 5x in der Woche Schnitzel mit Pommes zu essen, sondern sich abzuwechseln —
nicht nur bei der Beilage.

Meal Prep.

Am einfachsten wäre das sogenannte Meal Prep, was einfach nur für meal preparation steht— also sich am Vortag schon etwas für den nächsten Tag vorbereiten. So kann man am besten steuern was man isst und ist nicht von Kantinen o.ä. abhängig.

Was man dabei auch überdenken sollte: muss so ein "Snack" unterm Tag wirklich immer warm sein...?

Mindfull Eating.

Forschungen, die von der EU-Kommission finanziert wurden zeigen, dass Menschen, die bewusst essen – nicht nur was, sondern vor allem wie sie essen – weniger häufig deprimiert sind. Das ist doch mal was, oder? Kostet keinen Cent und hilft schon ziemlich viel.

try it!

Achte einfach n bisschen
auf dich.

Is nich so schwer.
Versprochen.

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Sources from lottiefiles.com, giphy.com and personal.

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